Grußwort zu Weihnachten
Liebe Gemeinde,
auch in diesem Jahr feiern wir Weihnachten, während die Welt unter vielfältigen Krisen leidet. Es gibt so viele Dinge, die uns Sorgen machen – die wiederaufflammende Corona Pandemie, Krieg in der Ukraine, Krieg in Israel/Palästina. Aber auch persönliche Krisen können uns belasten – sei es die Gesundheit, die Arbeit oder das Alleinsein. In Zeiten wie diesen stellt sich die Frage: Wie wird es weitergehen? Doch das bevorstehende Fest gibt uns Hoffnung. Die Geburt Jesu in einem Stall in Bethlehem, sein Weg durch die Welt und sein grausamer Tod am Kreuz zeigen uns, dass Gott alle Stationen des menschlichen Daseins kennt und mit uns geht. Jesus ist der Heiland, der Welt, den der Vater gesandt hat. Er ist auch bei uns, wenn wir meinen, er sei weit weg im Himmel. Denn von dort ist er an Weihnachten herabgestiegen, damit wir mit ihm aufsteigen können, wenn unsere irdische Zeit abgelaufen ist. Seine Auferstehung, ohne die das kommende Fest bedeutungslos wäre, hat die Wunden der Schöpfung geheilt, um den Menschen vom ewigen Tod zu bewahren. So ist er der Retter der Welt. Was kann uns mit ihm an unserer Seite da noch schaden? In dieser Gewissheit können wir auch getrost ins neue Jahr 2024 gehen. Auch wenn unsere Welt gerade sehr herausfordernd ist, dürfen wir nicht vergessen, dass es immer einen Grund zur Hoffnung gibt. Lasst uns gemeinsam das bevorstehende Fest feiern und uns daran erinnern, dass wir nicht alleine sind. Ich wünsche euch allen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit!
Ihr Pastor Dr. Hanno Schmitt