Pressemitteilung Freisen

Pressemitteilung der Pfarrei St. Remigius Freisen

Die Pfarrei St. Remigius Freisen gibt folgende Stellungnahme zum Urteil des Kirchengerichts in Köln und der Entlassung des ehemaligen Pfarrer Otmar M. bekannt:

Die Pfarreivertreter von St. Remigius Freisen begrüßen das Urteil des Kirchengerichts in Köln zur Entlassung von Otmar M. aus dem Klerikerstand. Das Gerichtsurteil bestätigt das vorangegangene Urteil des Landgerichts Saarbrücken und sendet ein deutliches Signal gegen jegliche Form von sexuellem Missbrauch an Kindern, Jugendlichen und anderen schutzbedürftigen Personen.

„Wer den jüngsten unserer Gesellschaft Schaden zuführt, sei es seelisch, moralisch oder körperlich, muss bestraft werden. Das Urteil des Kirchengerichts unterstreicht die Notwendigkeit einer konsequenten Verfolgung und Bestrafung solcher Taten“, betonen die Vertreter des Kirchengemeinderates von Freisen.

Die Pfarrei St. Remigius Freisen verurteilt jegliche Form von sexuellem Missbrauch entschieden und duldet dies keineswegs in den eigenen Reihen. Dieser Grundsatz bildet das Fundament unserer Gemeinschaft, und wir setzen uns entschlossen für den Schutz und das Wohlbefinden unserer Gemeindemitglieder ein. Die Pfarreivertreter sehen das Urteil als wichtigen Schritt, um den Betroffenen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. „Den betroffenen Menschen kann man die Tat nicht wieder gut machen, aber das Urteil führt zu einer Bestrafung, die dem Täter weh tut. Dies ist ein wichtiger Schutzmechanismus für die Opfer und ein Signal für die ganze Gemeinschaft“, so ein Vertreter des Kirchengemeinderates der Pfarrei St. Remigius Freisen.

Die Pfarrei St. Remigius Freisen appelliert an die katholische Kirche, sich intensiv zu hinterfragen und konsequent zur Aufklärung beizutragen. „Wahrheit und Ehrlichkeit müssen endlich wieder Einzug in die Personalpolitik der katholischen Kirche finden. Jegliche Form von Vertuschung oder falscher Darstellung darf keinen Platz haben“, mahnt der Kirchengemeinderat Freisen.

Enttäuschend für die Pfarreivertreter vor Ort ist die falsche Außendarstellung durch Bischof Stephan Ackermann bezüglich der Entlassung von Otmar M. als Kooperator. Die besagte Pressemitteilung erwies sich als falsch und nicht der Wahrheit entsprechend, was das Leben von Pastor Schmitt in der Pfarreiengemeinschaft unnötig erschwert und belastet hat. In der damaligen Pressemitteilung wurden Zerwürfnisse zwischen Pastor M. und Pastor Dr. Hanno Schmitt als Grund für die Entlassung als Kooperator erklärt. Bereits damals war dem Bistum klar und auch bekannt, dass es sich um Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs an Schutzbefohlenen handelt. In einem u.a. auch dem Landgericht vorliegenden Text, heißt es jedoch, dass man die Zerwürfnisse der beiden Pastöre als sog. Wording (Pressemitteilung) in die Öffentlichkeit gibt. Und dies mit dem klaren Bewusstsein, in der Pfarreiengemeinschaft Unmut, Zerstörung untereinander und Missmut auszulösen. Alle die familiären, freundschaftlichen und glaubenseigenen Zerwürfnisse waren ein bewusst gesteuertes Instrument des Bistum Trier.

Die Pfarrei St. Remigius Freisen steht fest an der Seite der Opfer und bekräftigt ihr Engagement für ein offenes, ehrliches und schützendes Umfeld innerhalb der Gemeinschaft.

Pfarrei St. Remigius Freisen

Kirchengemeinderat

Aktuelle Hinweise

Anmeldung zur Firmung bis 05. April 2024 (bis zum Elternabend am 22. bzw. 23. April 2024) werden noch angenommen.
Annahmeschluss für den nächsten Pfarrbrief ist am 15. Mai 2024.
Krankenkommunion im Mai: Pfarrgemeinden Freisen (St. Remigius) und Wolfersweiler (St. Laurentius) am 15. Mai 23 ab 10:00 Uhr, Pfarrgemeinde Oberkirchen (St. Katharina)  am 13. Mai ab 15:00 Uhr und Grügelborn (Maria Königin des Friedens) am 13. Mai ab 10:00 Uhr

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