Grußwort zum Oktober

Liebe Gemeinde,

nachdem die Sommerferien bereits vier Wochen hinter uns liegen, haben wir uns nach dieser ruhigen Zeit schon wieder an die Hektik des Alltags gewöhnt. Wenn auch der zu Ende gegangene Sommer mit Abstand der wärmste seit Beginn der Klimaaufzeichnungen gewesen ist, hatten die Kinder hierzulande nicht all so viel in der Schulpause davon. So toll waren die Temperaturen bei uns nicht und die meiste Zeit hat es geregnet. Man konnte schon fast den Eindruck haben, es sei Frühherbst, während die „Tagesschau“ und das „Heute Journal“ zeitgleich von extremster Hitze in anderen Ländern berichteten, bis dann auch die hohen Temperaturen uns hier zu schaffen machten und Gegenstand der Berichterstattung wurden. Auch gehen die Bilder in den Nachrichten nicht mehr aus dem Kopf von den sintflutartigen Regenfällen nicht nur in Griechenland, die Zerstörung, Untergang und Tod brachten. Der Klimawandel, den etliche Zeitgenossen immer noch leugnen, zeigt dramatischere Folgen als bislang angenommen. Es hat den Anschein, als wiederhole sich das, wovon die Bibel im Buch Genesis erzählt, als Noah mit seiner Familie zum Überleben in die Arche gehen musste. Beide Hochwasser sind von Menschenhand gemacht. Damals wie heute lag es am üblen Treiben der Erdbewohner, damals wie heute war es die Missachtung der Verantwortung für die anvertraute Schöpfung, die ihnen ihre Lebensgrundlage raubte. Nach Aussagen der heiligen Schrift ist es Gott selber, der den Missständen ein Ende setzt, wir hingegen brauchen ihn dafür nicht mehr, wir schaffen das ganz allein. Ich möchte aber hier nicht den Untergang der Welt herbeireden, vielmehr auf die Bibel verweisen, die in der Sintfluterzählung Hoffnung macht auf Rettung, Bewahrung und Zukunft. Noah und die Seinen haben das Inferno überlebt, weil sie mehr der Zusage Gottes vertrauten als dem landläufigen Geschwätz der Menschen. Weil sie nicht untätig waren, sondern Ideen entwickelten, wo andere einfach so weitermachen wollten. Weil sie die dringlichen Probleme nicht herunterspielten, sondern die Zeichen der Zeit erkannten.

Noch ist es nicht zu spät, den Erkenntnissen der Klimaforscher Taten folgen zu lassen. Aber es ist unmittelbar vor dem Zenit. Entweder wir behalten unseren bisherigen Lebensstil bei und schaden unseren Nachkommen, oder wir büßen etwas von unserer Lebensqualität ein und sichern dadurch den Fortbestand des Planeten. Damals hat es Gott gereut, die Zerstörung herbeigeführt zu haben, und er hat versprochen, dass er so etwas nicht mehr in Gang setzen werde. Als Erinnerungszeichen dafür, setzte er den Regenbogen über den Horizont.

Machen wir uns Seine Zusage zur Aufgabe, seine Verheißung zu unserem Ziel: dass nie wieder die Wasser zur Sintflut werden sollen! (Vgl. Gen 7,17-8,22)

Es grüßt sie herzlichst

Ihr Pastor

Dr. Hanno Schmitt

Aktuelle Hinweise

Krankenkommunion im November 2025: 13. November 2025 in der Pfarrei Oberkirchen ab 15:00 Uhr, am 12. November 2025 in der Pfarrei Grügelborn ab 10:00 Uhr, in den Pfarreien Freisen und Wolfersweiler am 12. November 2025 ab 15:00 Uhr.

Annahmeschluss für den nächsten Pfarrbrief 13. November 2025

Sammlung für die St. Wendeler Tafel am 04. November 2025 von 16:30 bis 17:45 Uhr in der Sakristei der Pfarrkirche Freisen.

Aus der Pfarreiengemeinschaft in die Ewigkeit abberufen

In die Ewigkeit abberufen wurden seit Allerseelen 2024: aus der Pfarrgemeinde St. Remigius Freisen – Benno Schad / Peter Schardt / Manfred Fischbach / Kurt Mohne / Alice Schubert / Rita Tscharntke / Jürgen Altenhofer / Benno von Ehr / Marliese Gelzleichter / Isolde Fox/ Theodor Gelzleichter, aus der Pfarrgemeinde Maria Königin des Friedens Grügelborn und St. Martin Reitscheid – Horst Hubert Schnur / Wolfgang Alles / Cäcilia Gierend / Nadine Heylmann / Klaus Dreher / Hans Joachim Puschmann / Renate Benterbusch / Gisela Alles / Edeltrud Breit / Achim Becker / Lidwina Wäger / Beate Alles / Herbert Metzinger / Marianne Dreher / Ernst Pesch / Nikolaus Huwer, aus der Pfarrgemeinde St. Katharina Oberkirchen – Walburga Becker / Monika Backes / Alois Meyer / Irmhild Finkler / Amanda Recktenwald / Ingrid König / Christine Penth / Matthias Schröder / Arnold Fleisch / Hans Peter Fickinger / Marianne Schneider / Anton Becker / Peter Jung / Werner Fleisch / Richard Finkler / Paul Müller / Marliese Maus / Werner Schnur / Meinrad Scheer / Friederike Loch / Reinhard Würtz / Albert Biehl / Gertrud Alles / Josef Recktenwald / Christel Stabler / Heinz Schnur / Marlene Stoll / Anneliese Jahke / Toni Scheer / Gisela Uhl / Reinhilde Becker / Florian Schneider/ Thomas Keller, aus der Pfarrgemeinde St. Laurentius Wolfersweiler und Herz Mariä Walhausen – Horst Josef Braun / Herbert Jost / Brigitte Lang / Marlene Stein / Winfried Wahl / Maria Meier / Horst Peter / Albert Engbarth /Adelheid Fischer/Ursula Cloos – Herr, gib ihnen die Ewige Ruhe und das Ewige Licht leuchte ihnen. Amen

Pfarreiengemeinschaft Freisen-Oberkirchen

Katholisches Pfarramt Freisen - Oberkirchen
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